Das harte Leben einer Kältemaschine auf See und die Alternative

Best Practice

Marine

Das Leben als Kühlcontainer ist hart. Ja, sie reisen um die Welt und transportieren allerlei temperaturempfindliche Waren.

Und ja, sie sind sehr robust und darauf ausgelegt, die Ladung in perfektem Zustand zu halten – egal wie weit oder anspruchsvoll die Reise ist.

Das klingt alles wunderbar. Kratzt man jedoch an der Oberfläche, kommen schnell die Probleme zum Vorschein. Zumindest bekommt man diesen Eindruck, wenn man sich die häufigsten Ursachen für Container-Garantieansprüche ansieht.

An Bord eines Schiffes

Diese Fakten kommen einer Schauergeschichte gleich, untermalt von einer umfassenden Liste dessen, mit was ein Container alles zu kämpfen hat – interne Kondensation und Verunreinigung oder sogar ein Sturz ins Wasser!

Doch viele dieser Probleme treten auf, weil die älteren Kältemaschinen nicht mit der modernen Technologie von heute ausgestattet sind, wie z. B. das Advanced Fresh Air Management (AFAM) von Thermo King, das unabhängig von den Bedingungen für eine optimale Lieferumgebung sorgt.

Im Meer verschollen – die Zahlen

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie des World Shipping Council gingen in den letzten drei Jahren jedes Jahr durchschnittlich 1.390 Container im Meer verloren. Dieser Wert wurde stark vom vollständigen Verlust der MOL Comfort im Indischen Ozean im Jahr 2014 beeinflusst, bei dem alleine 4.293 Container im Meer versanken (die die Statistik für 2014 stark verzerrten).

Doch diese Zahlen sollten im Kontext betrachtet werden: Schätzungen zufolge werden an einem gewöhnlichen Tag ca. 6 Millionen Container auf Schiffen, LKWs und Zügen transportiert – was zusammen 200 Millionen Fahrten jährlich entspricht.

Deshalb ist es so wichtig, das zu steuern, was gesteuert werden kann – z. B. über Thermo Kings MAGNUM PLUS®, das Transportunternehmen den Stromverbrauch der Kältemaschine anzeigt – und potenzielle Probleme proaktiv anzugehen.

Nicht aus den Augen verlieren

Das sichere Ankommen am Hafen sorgt für Erleichterung. Doch selbst dann ist noch kein Ende in Sicht: Kundenprüfungen, Schäden beim Entladen, Demurrage (von Verfrachtern verlangte Gebühr, wenn die vereinbarte Entladezeit überschritten wird) und verlorengegangene Container.

Dem letzten Punkt – der Unsicherheit, wo sich ein bestimmter Container befindet – kann nun mit den modernsten Technologien zur Fernüberwachung entgegengewirkt werden, wie RMM+ von Thermo King, das ein GPRS-Ortungssystem zur Verringerung jeglicher Ladungsverluste einsetzt.

Die wachsende Beliebtheit des Schienentransports

Doch wie kann das Leben der robusten Kältemaschine sonst noch erleichtert werden?

Der Schiffstransport ist natürlich nur eine Transportart. Eine Alternative mit wachsender Beliebtheit ist die Schiene – und in diesem Bereich bietet sich Transportunternehmen dank neuer Technologien, neuen Kapazitäten und hohen Investitionen in die Infrastruktur ein modernisierter Transportweg.

Technologien zum Kältemanagement sind jetzt besser für die speziellen Ansprüche des Schienentransports gewappnet, was zu Lösungen führt, die einen Transport auf See, Schienen und der Straße in ein und demselben Kühlcontainer ermöglichen.

Infrastrukturinvestitionen in Schienennetze steigen stetig an: allein in Europa sind Investitionen in Höhe von37 Milliarden Euro geplant und die „One Belt, One Road“-Initiative Chinas wird zu Investitionen in Höhe von 900 Milliarden Dollar führen.

Alle Möglichkeiten berücksichtigen

Jede Transportart hat Vor- und Nachteile. Da der Schiffstransport jedoch die Lieferzeiten verlängert und die oben genannten Risiken birgt, werden Transportleiter bei der Festlegung der idealen Route immer häufiger darum gebeten, die Alternativen zu berücksichtigen – insbesondere den Schienentransport.

All dies legt den Fokus auf Ihre Wahl für Intermodal-Kühlcontainer. Damit Sie die besten Voraussetzungen haben und jede Möglichkeit ergreifen können, sollten Sie sich über Thermo Kings komplette Produktreihe für Intermodal-Anwendungen informieren.

Share

Related articles