13th Juni 2023
Zurück in die Zukunft 2 – von Branchenprognosen zur heutigen Realität
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TrucKing
Im Jahr 2021 haben wir drei Prognosen aufgestellt, wie die Kühlkettenlogistik 2023 aussehen wird. Jetzt ist es an der Zeit, diese Prognosen auszuwerten und die neuesten Entwicklungen in den Bereichen autonome Fahrzeuge, multimodale Logistik und Nachhaltigkeit zu prüfen.
Vorhersagen der Zukunft sind niemals einfach. Deshalb haben wir 2021 einen Thermo King-Agenten ins Jahr 2023 geschickt. Der darauffolgende Bericht legte den Schwerpunkt auf 3 wichtige Trends in der Kühlkettenlogistik.
Aber die Frage ist: War die Prognose korrekt? Hatten wir Recht, unsere neuesten Innovationen im Advancer-Sortiment an diesen Trends auszurichten, oder sollten wir unser Geld zurückverlangen? Finden Sie es heraus.
Trend 1: Die Automatisierung kommt in Fahrt
Die Behauptung unseres Agenten war, dass bis 2023 automatisierte Fahrzeuge allmählich Einzug in die breite Masse halten. Die Anhaltspunkte deuten auf die Korrektheit dieser Behauptung hin, da die Fortschrittsgeschwindigkeit mittlerweile nur noch knapp zwischen Feldtests und dem frühen Einsatz liegt.
Sicherlich waren das Konzept und die beteiligten Technologien Gegenstand von aufsehenerregenden Versuchstests:
- Scania ist eine Partnerschaft mit HAVI Supply Chain eingegangen, um ein völlig autonomes Fahrzeug im Pilotversuch unter normalen Verkehrsbedingungen zwischen den Logistikzentren Södertälje und Jönköping in Schweden zu steuern – eine 3-stündige Fahrt von rund 300 km
- Das folgt auf die weltweit erste fahrerlose Reise eines Sattelzugs, von einem Güterbahnhof in Tucson bis zu einem Vertriebszentrum in Phoenix – mit dem TuSimple-System ist es möglich, die Signale von Verkehrsampeln zu befolgen und die Fahrspur auf der Autobahn zu wechseln usw.Hebb
Tatsächlich haben diese Pilotversuche die Leistungsfähigkeit autonomer Fahrzeuge bei der Bewältigung komplexer Routen, Einhaltung der Verkehrsregeln und einer pünktlichen Lieferung der Fracht demonstriert. Die größte Hürde besteht derzeit weniger bei der Technologie (abgesehen von der Cybersicherheit), sondern mehr bei der Schaffung eines effektiven Rechtsrahmens – und dem Gewinnen von Vertrauen in der Öffentlichkeit.
Trend 2: Multimodalität wird immer wichtiger
Das Einzige, was unser Agent im Jahr 2020 nicht erwähnt hat, war Covid19! Die Pandemie hat dazu beigetragen, Schwachstellen in globalen Kühlketten aufzudecken, da Transporte zum Stillstand kamen und sich die Container in Logistikzentren auf der ganzen Welt stapelten.
Als Reaktion darauf ist die Logistikbranche bei der Suche nach Wegen immer kreativer geworden, die Geschwindigkeit und Servicequalität aufrechtzuerhalten – mit multimodalem Schwerpunkt. Ein gutes Beispiel ist das in Bahrain eröffnete globale Logistikzentrum für Seefracht zu Luftfracht:
- Mittlerweile ist es der schnellste multimodale Knotenpunkt in der Region mit einer durchschnittlichen Zollvorlaufzeit von 2 Stunden – und direkten Flugverbindungen zu über 60 Zielen
- Partner für das Umladen von Seefracht zu Luftfracht genießen sofortige Expressfreigabe ab den Häfen
- Der auf verderbliche Waren, medizinische Geräte und Einzelhandelsgüter ausgerichtete Kontenpunkt trägt ebenfalls zu Kostensenkungen um 40 % bei
Die Entwicklung solcher Knotenpunkte unterstreicht die wachsende Bedeutung des Multimodalverkehrs (eine weitere zutreffende Prognose unseres Agenten). Gleichzeitig zeigt sie unter anderem auch die angestrebten laufenden Anstrengungen zur Beseitigung der wichtigsten Hürden – einschließlich vereinfachter rechtlicher Regelungen und Zollabfertigung.
Trend 3: Das Gesicht der Nachhaltigkeit wandelt sich
Eine Verschärfung der Nachhaltigkeitsgesetze war wohl die einfachste Vorhersage unseres Agenten. Tatsächlich haben wir bei den Niedrigemissions- und Umweltzonen zweifellos ein starkes Wachstum erlebt. Zwischen 2019 und 2022 ist die Gesamtzahl der aktiven Umweltzonen in Europa um 40 % gestiegen – von 228 auf 320.
Genauso wichtig ist auch die beginnende Popularität von Null-Emissions-Zonen (Zero Emission Zones, ZEZs), in denen der Einsatz von Verbrennungsmotoren nicht mehr zulässig ist. Es gibt nun Pläne zur Schaffung von 35 ZEZs bis 2030, davon 26 in den Niederlanden, die ausschließlich darauf abzielen, Lieferfahrzeuge einzuschränken.
Thermo King ist sich dieser Richtung bewusst und hat viel in die Elektrifizierung investiert – neben anderen nachhaltigen Kraftstoffquellen. Unterstützt durch Innovationen an unseren Standorten in Galway und Barcelona umfasst unser Elektrifizierungsportfolio nun Folgendes:
- Die C-Serie – für kleine, mittlere und große Lkw
- Die E-Serie – vollelektrische Maschinen für batterieelektrische Fahrzeuge
- Die V-Serie – für Transporter und LKW – mit Kompressor und elektrischer Stromversorgung
- Die Advancer-Serie – einschließlich der vollelektrischen Advancer-e und anderen für Biodiesel geeigneten Maschinen
Besonders erwähnt darf auch die neueste AxlePower-Technologie werden, die dieses Jahr offiziell eingeführt wurde. AxlePower setzt auf die ePower-Achse, um die beim Bremsen zurückgewonnene Bewegungsenergie zu nutzen! Diese elektrische Energie wird dank der Energ-E-Batterieeinheit von Thermo King zum Antrieb der Kältemaschine verwendet. So lässt sich der Motor abstellen, Kraftstoff sparen und gleichzeitig der CO2-Fußabdruck verkleinern!
Unterstützung für Ihre Zukunftsvision
Seit 2020 ist viel passiert. Aber auch ohne genaue Vorhersagen der Geschehnisse konzentrierte sich Thermo King lange darauf, zukunftsfähige Technologie für eine zunehmend vernetzte, autonome und nachhaltige Welt bereitzustellen.
Durch den anhaltenden Schwerpunkt auf Kraftstoffeffizienz, Kühlleistung und intelligente Energieversorgung sind wir auf dem neuesten Stand geblieben – und insbesondere mit Advancer verschieben wir weiterhin die Grenzen des Machbaren.
Sie möchten mehr über die Advancer-Reihe als pure Innovation in Bewegung erfahren? Dann klicken Sie hier.